Alexandra Ranner ist Bildende Künstlerin in den Medien Rauminstallation, Skulptur, Film und Fotografie. Ihre Arbeiten setzen sich mit emotionalen Verwerfungen der gegenwärtigen Zeit auseinander und führen surreale Raumgebilde vor, deren Spannung in der Ambivalenz zwischen ihrer unübersehbaren Künstlichkeit und ihrer atmosphärisch-emotionalen Dichte besteht. Die Raumgebilde scheinen durch die innerseelischen Zustände ihrer Bewohner und Protagonisten erschaffen, sie sind eine Manifestation bestimmter mentaler Dispositionen in Form von Räumen.

Alexandra Ranner lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Arbeiten wurden unter anderem gezeigt: 49. Biennale di Venezia, 1st Triennale Yokohama, International Art Exhibition Athens, MuMok Wien, Museo de Arte Moderno y Contemporáneo de Santander y Cantabria, DARE-DARE Centre de diffusion d’art multidisciplinaire de Montréal, Art Basel Statements, De Vleeshal Middelburg. Sie hat in den letzten Jahren mit raumgreifenden Arbeiten an institutionellen Ausstellungen teilgenommen, so zum Beispiel im Kunstmuseum Wolfsburg, in der Hamburger Kunsthalle, im Kunstmuseum Bonn und im Marta Herford. 2016/17 wurden ihre Arbeiten in einer Einzelausstellung mit dem Titel Karmakollaps im Georg Kolbe Museum in Berlin gezeigt. 2017 wurde Ich habe genug als permanente Installation im öffentlichen Raum in Herford eröffnet.

Seit 2007 ist sie neben ihrer künstlerischen Tätigkeit Professorin an der Universität der Künste, lehrt dort Bildende Kunst im Studiengang Architektur. Sie hat an den Kunstakademien in Lissabon und München studiert. Ihre Arbeiten wurden ausgezeichnet mit dem HAP-Grieshaber-Preis der VG-BILD-KUNST, dem Bayrischen Staatspreis Bildender Künste, dem Förderpreis der Landeshauptstadt München für Bildende Kunst und einem Stipendium der Karl-Schmitt-Rottluff Stiftung.

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